Wenn Sie Probleme mit dem neuesten Build von Windows 10 haben, möchten Sie möglicherweise zu einer früheren Version des Betriebssystems zurückkehren. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun. Das Known Issue Rollback gilt jedoch nicht für Sicherheitsupdates. Sie können auch versuchen, ein Grafik- und Mausproblem, eine Bios-Inkompatibilität oder Probleme mit dem UEFI-Modus zu beheben.
Known Issue Rollback gilt nicht für Sicherheitsupdates
Known Issue Rollback (KIR) ist eine neue Funktion in Windows 10, die es Benutzern ermöglicht, zu einer früheren Version eines Updates zurückzukehren, wenn dieses ein Sicherheitsproblem enthält. Diese Funktion kann für monatliche Updates oder für einzelne Korrekturen verwendet werden. Sie kann sowohl für Unternehmensumgebungen als auch für Endbenutzer nützlich sein. Da sie auf Code-Ebene arbeitet, können Entwickler älteren Code beibehalten und gleichzeitig die erforderlichen Korrekturen hinzufügen. Beim Known Issue Rollback wird der Codepfad eines Updates analysiert und festgestellt, ob der alte Codepfad ausgeführt werden soll oder nicht.
Microsoft stellt seit langem Umgehungslösungen für Probleme in seinen Updates bereit, und zwar sofort nach Bekanntwerden der Probleme. Zusätzlich zur Veröffentlichung eines Workarounds nach der Entdeckung eines Fehlers hat Microsoft auch einen Known Issue Rollback veröffentlicht, der verhindert, dass diese Probleme die meisten Windows-Geräte beeinträchtigen. Diese Funktion ist eine schnelle und effektive Alternative zu herkömmlichen Sicherheitsupdates in Windows 10 und funktioniert bei 80 % der Windows 10-Fehlerbehebungen. Während der Softwareentwickler keine Möglichkeit hat, zu wissen, was genau behoben wird, kann Known Issue Rollback eine zuvor funktionierende Konfiguration für verwaltete Geräte wiederherstellen und so verhindern, dass das Update Sicherheitsprobleme verursacht.
KIR kann von Unternehmensanwendern verwaltet werden. Zu diesem Zweck veröffentlicht Microsoft eine Gruppenrichtlinieneinstellung, die für Geräte gilt, die von Windows Server Active Directory verwaltet werden. Diese Einstellungen gelten nur für ein bestimmtes Problem und sind nicht dazu gedacht, langfristig eingesetzt zu werden. Sobald Microsoft das Problem behoben hat, kann es die Richtlinieneinstellungen deaktivieren und die Benutzer selbst entscheiden lassen, ob sie ein Rollback durchführen möchten.
Windows-Benutzer haben nach der Installation des Windows-Updates KB5008212 Probleme mit Outlook gemeldet, aber glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, das Problem zu beheben, ohne eine Sicherheitslücke zu riskieren. Das Juni-Update behebt Probleme mit Wi-Fi-Hotspots. Darüber hinaus wurden mit KB5008212 Probleme mit der Outlook-Suche behoben. Nach dem Windows-Update zeigt die Outlook-Suche jedoch keine E-Mails mehr an, die in einer PST- oder OST-Datei gespeichert sind.
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum Windows Update nicht auf Ihrem Computer installiert werden kann. Wenn Sie sich innerhalb der 10-Tage-Frist befinden, können Sie das Windows 10-Update auf eine frühere Version zurücksetzen. Zuvor hatte Microsoft eine 30-tägige Gnadenfrist, innerhalb derer ein Benutzer zu einem früheren Build zurückkehren konnte. Diese Frist wurde jedoch nach dem Windows 10 Anniversary Update auf 10 Tage verkürzt.
Behebung von Grafik- und Mausproblemen
Wenn die Grafik- und Mausfunktionen Ihres Computers nach dem neuesten Windows-Update nicht mehr richtig funktionieren, ist es möglicherweise an der Zeit, zu einer früheren Version des Betriebssystems zurückzukehren. Öffnen Sie dazu die Systemsteuerung und klicken Sie auf Programme und Funktionen. Mit einem Doppelklick können Sie den entsprechenden Treiber finden.
Die häufigste Ursache für dieses Problem ist ein veralteter oder beschädigter Gerätetreiber. Sie können den Treiber manuell oder automatisch aktualisieren. Dadurch wird das Problem behoben und der Computer in seinen normalen Zustand zurückversetzt. Sobald dies geschehen ist, können Sie den Computer wieder benutzen. Möglicherweise müssen Sie das System neu starten.
Möglicherweise müssen Sie veraltete oder inkompatible Treiber deinstallieren. Dazu können Sie im abgesicherten Modus booten. Navigieren Sie zum Gerätemanager und erweitern Sie Anzeigeadapter und Grafikkarten. Klicken Sie auf die Registerkarte “Treiber”. Nachdem Sie den Treiber ausgewählt haben, stellen Sie sicher, dass Sie den Treiber, der die Probleme verursacht hat, deinstallieren.
Sie können auch Anwendungen deinstallieren und neu installieren, um das Problem zu beheben. Wenn das Problem dadurch nicht gelöst wird, suchen Sie auf der Website des Herstellers nach einer älteren Version des Treibers, der das Problem verursacht. Wenn eine frühere Treiberversion verfügbar ist, können Sie diese herunterladen und installieren. Alternativ können Sie eine SFC-Überprüfung durchführen, um Fehler in den Systemdateien zu beheben. Auf diese Weise kann Windows die Dateien finden, die es zur ordnungsgemäßen Ausführung benötigt, und eventuell auftretende Probleme beheben.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Windows 10 einfach neu zu installieren. Wenn Sie die Schonfrist verpasst haben, können Sie einfach eine frühere Version von Windows 10 auswählen. Dazu müssen Sie das Kennwort Ihres Kontos in der vorherigen Windows-Version kennen. Der Windows-Rollback-Prozess kann jedoch länger dauern, als Sie denken. Dies ist eine vorübergehende Lösung und wird nicht für jeden empfohlen.
Abhängig von Ihrer spezifischen Hardware können nach dem Rollback-Update Probleme mit der Anzeige oder der Maus auftreten. Um zu überprüfen, ob Ihre neue Hardware mit der neuen Version von Windows kompatibel ist, müssen Sie möglicherweise den Windows Explorer neu starten.
Behebung der Bios-Inkompatibilität
Wenn Sie Probleme mit Windows-Rollback-Updates haben, sollten Sie versuchen, das Problem mit dem Bios zu beheben. Dazu müssen Sie das BIOS Ihres Computers aufrufen und den Bootmodus von UEFI auf Legacy ändern. Dieser Vorgang kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, haben Sie also etwas Geduld. Alternativ können Sie Ihr System auch mit einem Backup-Image sichern.
Wenn Ihr BIOS älter als 2016 ist, können Sie ein BIOS-Update für Ihren Computer herunterladen. Einige ältere Systeme haben bereits Mitte 2015 einen neuen BIOS-Code erhalten. Wenn dies fehlschlägt, können Sie auch versuchen, das Update neu zu installieren und es erneut zu versuchen. Bevor Sie jedoch versuchen, das Problem zu beheben, stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Daten mit einer Sicherungskopie sichern.
Wenn Ihr BIOS veraltet ist, müssen Sie möglicherweise Windows 10 neu installieren. Möglicherweise müssen Sie Ihren PC auch neu starten, um das Problem zu beheben. Es kann einige Zeit dauern, bis das Gerätetreiber-Update erscheint, aber sobald es installiert ist, wird Ihr PC wahrscheinlich wieder funktionieren.
Ein defektes Bios kann einen BSOD verursachen. Das ist kein ungewöhnliches Problem, aber es ist leicht zu beheben. Zunächst sollten Sie das defekte Gerät deinstallieren. Führen Sie dann das Tool zur Datenträgerbereinigung aus. Danach lädt das Windows-Update die Installationsdateien für Ihr Betriebssystem erneut herunter.
Wenn das BIOS-Update das Problem nicht behebt, können Sie versuchen, die Windows-Rollback-Option aus dem Startmenü zu entfernen, indem Sie die Zeitüberschreitung des Startbildschirms verringern. Anschließend können Sie die Aktion bestätigen und Ihren PC neu starten. Wenn diese Methode nicht funktioniert, können Sie versuchen, den Timeout-Wert in msconfig einzustellen. Sie können ihn auf drei Sekunden oder weniger einstellen.
Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, auf eine ältere BIOS-Version zurückzugreifen. Wenn Sie einen alten Computer haben, können Sie dies versuchen. Es ist jedoch zu beachten, dass die Rückkehr zur alten BIOS-Version vom Entwickler des Updates abhängt.
Eine weitere Möglichkeit, das Bios-Inkompatibilitätsproblem beim Windows 10 Rollback-Update zu beheben, besteht darin, das DISM-Befehlszeilentool auszuführen. Mit diesem Tool wird das beschädigte Windows-Image entfernt.
Behebung des UEFI-Modus
Wenn Sie einen Windows 10-PC haben, kann es sein, dass Sie Probleme beim Booten haben oder Fehler auftreten, nachdem Sie das neueste Windows-Update installiert haben. In diesem Fall sollten Sie versuchen, das Problem mit einem Wiederherstellungspunkt oder durch Löschen des Updates in der Windows 10-Einstellungs-App zu beheben.
Wenn das Update hängen bleibt, können Sie eine Wiederherstellungs-DVD oder ein USB-Flash-Laufwerk zum Booten verwenden. Sie können auch versuchen, von einem Sicherungsabbild wiederherzustellen. Das kann eine Weile dauern, also haben Sie Geduld und befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig. Wenn Ihr Computer immer noch nicht startet, können Sie versuchen, ihn von einem USB-Flash-Laufwerk zu starten, um zu sehen, ob Sie das Problem auf diese Weise beheben können.
Eine weitere gängige Lösung ist das Booten im abgesicherten Modus. Dadurch können Sie den Computer ohne unnötige Dienste, Peripheriegeräte oder GPU-Treiber booten. Als Erstes müssen Sie feststellen, ob das Problem mit der Hardware oder mit der Software zusammenhängt. Wenn das Update durch Treiberprobleme verursacht wird, sollten Sie es deinstallieren und das System neu starten.
Nachdem Sie alle oben genannten Schritte erfolgreich durchgeführt haben, sollten Sie in der Lage sein, Windows normal zu starten. Dann können Sie das Windows 10 Rollback-Update deaktivieren. Es wird ein Startmenü angezeigt, in dem Sie eine Option auswählen können. Wählen Sie Windows Rollback oder Preview Technical.
Wenn Sie Probleme beim Booten von Windows 10 haben, können Sie das Dienstprogramm Automatische Reparatur von Ihrem Windows 8.1-Datenträger verwenden. Eine andere Lösung ist die Installation von Easy Recovery Essentials for Windows. Sie sollten diesen Schritt jedoch ausführen können, wenn Sie das Update KB4103721 nicht installieren können. Wenn das Update nicht funktioniert, können Sie versuchen, das UEFI-Bootloader-Problem manuell zu beheben, indem Sie die Firmware aktualisieren.
Wenn es sich bei Ihrem Upgrade um ein Windows 7- oder 8-Upgrade handelt, kann das vorherige Update den Prozess beeinträchtigen. Wenn Sie nicht genügend Speicherplatz auf der Betriebssystempartition haben, müssen Sie möglicherweise neue Hardware kaufen. Wenn alles andere fehlschlägt, wird Windows das Upgrade später versuchen.
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