Unser modernes Leben ist untrennbar mit dem Internet verbunden. Fast jede tägliche Aufgabe kann online erledigt werden, und die meisten von uns besitzen mehrere verschiedene Geräte. Leider gibt es mit mehr Geräten auch mehr Möglichkeiten für Kriminelle, auf unsere persönlichen Daten zuzugreifen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns im Internet jederzeit sicher bewegen. Dies gilt für alle Altersgruppen, besonders aber für diejenigen, die dem Risiko des Identitätsdiebstahls ausgesetzt sind.
Viren
Die meisten Antivirenprogramme verfügen über zusätzliche Funktionen wie Netzwerk-Firewalls, Phishing-Schutz, Kindersicherung und Schutz für mobile Geräte. Viele dieser Funktionen sind jedoch überflüssig und funktionieren nicht wie versprochen. Bei der Auswahl eines Antivirenprogramms müssen wir auch die Kosten und die Sicherheitseinstufung berücksichtigen. Ein gutes Antivirenprogramm kann uns im Internet schützen, ohne dass es uns das Geld aus der Tasche zieht.
Ein Computervirus ist ein Teil des Codes, der sich selbst repliziert, das Betriebssystem beschädigt und Daten beschädigt. Ähnlich wie die Grippe werden sie durch die Infizierung von Dokumenten, Dateien und Internet-Downloads verbreitet. Am häufigsten gelangen sie über Popup-Werbung und Website-Links auf unseren Computer.
Antiviren-Software schützt uns vor Online-Bedrohungen, indem sie bösartige Software identifiziert und blockiert. Sie prüft Computerdateien und Programme anhand einer Datenbank mit bekannten Viren und Malware. Es wird auch nach unbekannten Bedrohungen gesucht. Virensoftware verfügt über drei Arten der Erkennung: spezifische Erkennung (die bekannte Malware erkennt), generische Erkennung (die Dateien mit verdächtigen Strukturen identifiziert) und heuristische Erkennung (die nach Mustern sucht, die bekanntermaßen Probleme verursachen). Sobald eine Datei erkannt wird, stellt die Antiviren-Software sie entweder unter Quarantäne oder markiert sie zum Löschen.
Die Anbieter von Antiviren-Software aktualisieren ihre Produkte häufig. Diese Updates enthalten neue Virendefinitionen und Sicherheitsfunktionen. Bei einigen Antiviren-Softwareprodukten muss der Benutzer die Updates jedoch manuell installieren.
Spyware
Spyware ist eine Art von Schadsoftware, die Ihre Online-Aktivitäten verfolgen und Ihre persönlichen Daten stehlen kann. Sie kann auch die Ergebnisse von Suchmaschinen manipulieren und unerwünschte Websites in Ihrem Browser anzeigen. Außerdem kann sie die Startseite Ihres Computers ändern und Ihre Interneteinstellungen beeinflussen. Darüber hinaus kann Popup-Werbung erscheinen, auch wenn Sie offline sind. Selbst die vertrauenswürdigsten Websites können durch Spyware kompromittiert werden, so dass Sie bei den von Ihnen besuchten Websites sehr wachsam sein müssen.
Spyware ist eine der häufigsten Bedrohungen aus dem Internet. Sie sammelt Informationen über uns, indem sie sich an unsere Betriebssysteme anhängt und unsere Online-Aktivitäten verfolgt. Wenn sie das erste Mal auf Ihrem Computer auftaucht, sind Sie sich möglicherweise nicht einmal bewusst, dass sie da ist. Sie könnten sie versehentlich installieren, indem Sie den Bedingungen eines legitimen Programms zustimmen.
Spyware zeichnet auch Ihre privaten Informationen auf, darunter Kennwörter und Kreditkartennummern. Diese Daten werden von Hackern verwendet, um Ihre Online-Aktivitäten aufzuspüren. Sie verfolgen auch, welche Websites Sie besuchen und was Sie dort eingeben. Sobald sie diese Informationen haben, können sie sie an andere Unternehmen verkaufen.
Spyware kann Ihren Computer auf verschiedene Weise infizieren, am häufigsten über eine bösartige Website oder ein App-Installationspaket. Sobald die Spyware installiert ist, läuft sie unbemerkt im Hintergrund und stiehlt Arbeitsspeicher und Prozessorleistung. Außerdem kann sie Ihren Webbrowser unbrauchbar machen. Daher ist es wichtig, Ihren PC mit einem seriösen Programm zur Entfernung von Spyware zu schützen.
Trojanische Pferde
Trojanische Pferde sind bösartige Softwareprogramme, die sich als harmlose Dateien tarnen, um unsere persönlichen und finanziellen Daten zu stehlen. Sie kommen meist in Form eines E-Mail-Anhangs oder eines kostenlosen Downloads. Wenn man auf den Anhang klickt oder die Software herunterlädt, wird der bösartige Code auf den Computer des Benutzers übertragen und ermöglicht es dem Angreifer, seine bösartigen Aufgaben auszuführen.
Das Trojanische Pferd hat eine lange Geschichte – das Wort stammt aus der griechischen Sage von Odysseus, in der sich griechische Krieger in einem hohlen Holzpferd versteckten. Die Trojaner brachten es dann in die Stadtmauern ihrer Stadt und führten einen Angriff durch. Heutzutage werden Trojanerviren häufig von digitalen Gegnern eingesetzt, die auf Tricks und Social Engineering setzen, um Benutzer zur Installation von Schadsoftware zu verleiten.
Zum Glück gibt es eine Reihe von Lösungen, die Ihren PC vor Trojaner-Bedrohungen schützen können. Sie sollten immer Software von vertrauenswürdigen Anbietern herunterladen. Außerdem sollten Sie es vermeiden, auf Pop-ups zu klicken, wenn Sie nicht wissen, wer der Herausgeber ist. Zusätzlich zu diesen Methoden ist es wichtig, digitale Hygiene zu betreiben.
Am häufigsten verbreiten sich Trojaner über E-Mail-Anhänge und Spamming. Diese Taktiken ermöglichen es den Entwicklern, Hunderte oder Tausende von Menschen mit ihrer Botschaft zu erreichen. Sobald die E-Mail geöffnet wird, beginnt der Trojaner-Server automatisch zu arbeiten.
Firewalls
Firewalls wurden entwickelt, um unsere Computer und die darauf befindlichen Daten vor Hackern zu schützen. Dazu überwachen sie den Datenverkehr innerhalb der Transportprotokollschicht, zwischen Anwendungen und dem Web. Sie können auch bösartigen Code blockieren und Protokollmissbrauch erkennen. Sie schützen vor Netzwerkausspähung und können verhindern, dass Malware Ihren Computer infiziert.
Firewalls sind normalerweise die erste Verteidigungslinie für Computer. Sie halten Malware und Viren ab, die Ihrem Computer schaden könnten, und können auch Ihre privaten Daten schützen. Sie überwachen den Datenverkehr, der in Computernetzwerke ein- und ausgeht, von privaten Wi-Fi-Netzwerken bis hin zu gemeinsam genutzten Firmennetzwerken. Firewalls können unerwünschte Datenpakete blockieren, indem sie die schädlichen herausfiltern, und sie können aus Software oder Hardware bestehen.
Es gibt zwei Haupttypen von Firewalls. Eine Art ist die Paketfilterung, die den Datenverkehr auf der Grundlage der Informationen im Header filtert. Sie analysiert die Header-Informationen, um festzustellen, ob die Datenpakete sicher oder schädlich sind oder nicht. Anhand dieser Informationen kann eine Firewall erkennen, ob ein bestimmtes Datenpaket bösartig ist oder nicht, und es blockieren.
Eine Software-Firewall kann auf jedem Computersystem installiert werden. Die Firewall schützt uns zwar vor Cyberangriffen, aber es gibt auch einige Einschränkungen. So kann sie beispielsweise verhindern, dass Sie eine Verbindung zu bestimmten Websites herstellen, was zum Absturz Ihres Computers führen kann. Außerdem kann sie zu viel Rechenleistung Ihres Systems beanspruchen.
Werbeblocker
Viele Menschen verwenden Werbeblocker, um sich vor Online-Werbung zu schützen. Werbeblocker können Ihnen eine Menge Akkulaufzeit und Bandbreite ersparen. Außerdem können sie Sie vor lästigen Pop-ups und Anzeigen in der Seitenleiste schützen. Diese Anzeigen neigen dazu, die Webseiten zu überladen und können sogar Ihre Browsing-Daten verfolgen.
Werbeblocker haben jedoch auch eine Kehrseite. Einige von ihnen führen dazu, dass eine Website nicht richtig geladen wird, was dazu führen kann, dass Sie wichtige Informationen nicht lesen können. Außerdem sind einige Werbeblocker nicht so gründlich wie andere. Es ist wichtig, dass Sie einen Werbeblocker finden, der so funktioniert, wie Sie es wünschen.
Der effektivste Werbeblocker verfügt über gute Anti-Tracking-Funktionen, die wichtig sind, um Tracking-Pixel auf Webseiten zu blockieren. Außerdem verbirgt er Ihre IP-Adresse und verschlüsselt Ihre Daten. Mit diesen Funktionen können Sie Ihr Surferlebnis verbessern. Im Allgemeinen sind Werbeblocker vernünftige Tools, die Ihre Zeit und Ihr Geld wert sind. Aber sie haben auch ihre Schattenseiten, und Sie sollten sicherstellen, dass Sie einen Werbeblocker wählen, der Ihren Anforderungen entspricht.
Werbeblocker können uns auch vor Malware-Angriffen schützen. Da die mobile Nutzung weiter zunimmt, ist es wichtig, dass Ihre Kinder das Internet verantwortungsvoll nutzen. Neben einer angemessenen Erziehung ist es wichtig, zu überwachen, wie Ihre Kinder ihre Telefone nutzen. Werbeblocker wie Adblock Browser und Adblock Plus können Sie und Ihre Kinder vor Ad-Tracking und bösartiger Werbung im Internet schützen.
Inhaltsfilterung
Inhaltsfiltersoftware ist ein wichtiges Hilfsmittel, das uns im Internet sicher hält. Diese Programme helfen dabei, den Zugang zu ungeeigneten Inhalten wie Gewaltvideos, Gewaltspielen und Inhalten für Erwachsene zu verhindern. Sie können uns auch vor Cybermobbing, Betrügern und Hackern schützen. Der Nachteil der Inhaltsfilterung besteht darin, dass sie einer Website den Zugang zu bestimmten Teilen des Internets verwehren kann. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Verwendung von Inhaltsfiltersoftware mühsam sein kann.
Inhaltsfiltersoftware kann Ihre Kinder vor unangemessenen Inhalten schützen. Sie ist besonders hilfreich, wenn Sie nicht anwesend sind, um zu überwachen, was Ihre Kinder ansehen. Sie wissen vielleicht nicht, welche Websites Sie sperren sollen, und Sie haben nicht immer die Zeit, alles zu überwachen. Wenn Sie die Inhaltsfilterung als Teil Ihrer Firewall einsetzen, haben Sie die vollständige Kontrolle darüber, worauf Ihre Kinder zugreifen können und worauf nicht.
Lösungen zur Inhaltsfilterung sind auch für Unternehmen hilfreich, in denen Benutzer vom Surfen abgehalten werden müssen, das nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat. Der Einsatz dieser Lösungen zum Sperren von Websites stellt nicht nur sicher, dass Ihre Mitarbeiter ihre Computer nicht für private Zwecke nutzen, sondern schützt Sie auch vor Haftungsansprüchen. Das Risiko einer Rufschädigung durch anstößige Websites kann hoch sein, und es kann schwierig sein, diesen Ruf wiederherzustellen.
Inhaltsfiltersoftware erkennt gemeinsame Merkmale von Textstrings oder Bildern. Anschließend sortiert sie diese Inhalte in Kategorien. Einige Beispiele für anstößige Inhalte sind Pornografie, Glücksspiele und Spielinhalte.
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